Echolink
Das Fonieelais DB0AA ist per Echolink weltweit mit anderen Relais verbunden.
Von anderen Relais oder über Echolink-Server aus dem Internet ist unser Relais unter DB0AA-R mit der Node-Number 394461 erreichbar.
Als Hardware kommt ein Thin Client Fujitsu Futro S450 zum Einsatz. Dessen AMD Sempron TF20-Prozessor mit 800 MHz und 1GB Ram sind der ideale Kompromiss zwischen ausreichender Leistung und Sparsamkeit. Die integrierte Soundkarte ist wegen Inkompatibilitäten mit der Relaissteuerung momentan über ein Interface mit galvanischer Trennung und eine kurze lokale Funkstrecke mit dem HF-Eingang des Relais verbunden. Die PTT wird über die serielle Schnittstelle getastet.
Als Betriebssystem läuft ein Lubuntu 14.04 LTS und darin die Software SvxLink. Diese könnte neben Echolink auch andere Anwendungen bereitstellen, wird momentan von uns aber nur für Echolink verwendet.
Das System läuft permanent im Hintergrund und hört die Relais-NF nach dem typischen 1750-Hz-Ton oder DTMF 1 ab. Wird einer der beiden erkannt, bedeutet dies, dass das Relais geöffnet wurde und die Software reagiert auf mögliche Eingaben. Diese werden in Form von DTMF-Tönen eingegeben. Um die Fehlauslösung zu verhindern, ist jede Eingabe mit einer # (quasi das <ENTER>) zu bestätigen.
Ist Echolink oder ein anderes System nicht aktiviert, so sind folgende Eingaben per DTMF auf der Relaiseingabe möglich:
1# | Parrot (das System zeichnet das per Relais empfangene Signal lokal auf und gibt dieses danach per Relais wieder, gut um die eigene Modulation zu testen) |
2# | Echolink wird aktiviert (weitere Bedienung siehe unten) |
0# | Es wird eine Hilfe zur Bedienung des Systems ausgegeben |
# # | Damit werden gestartete Systeme wieder verlassen |
Wurde das Echolink mit 2# gestartet, so sind folgende Befehle möglich:
0# | Hilfe zu Echolink |
1# | Es werden momentan aktive Verbindungen ausgegeben |
2# | Es wird die lokale Node-Number ausgegeben |
31# | Zufällige Verbindung zu anderem Relais oder Link |
32# | Zufällige Verbindung zu conference |
4# | Letzte aktive Verbindung wird zurückgeholt |
51# | SWL-Modus aktivieren |
52# | SWL-Modus deaktivieren |
6*xxxxxx# | Connect-by-Callsign (Eingabe des Rufzeichens xxxxxx gemäß T9-System wie bei Handy) |
D1# | Echotest (geeignet um die eigene Aussendung über das Netzwerk zu überprüfen, entspricht NodeNumber 9999 und # ) |
# | Eine aktive Verbindung wird abgebrochen |
# # | Damit wird das System Echolink beendet und man landet wieder im übergeordneten Menü |
Bei der Benutzung von Echolink würden wir uns freuen, wenn vor dem Verbindungsaufbau kurz das eigene Rufzeichen genannt wird.
Hier ein Bild des Rechners und Interface, wie sie im 19-Zoll-Einschub verbaut sind.
Auf der Seite des Analog-Relais gibt es ein Übersichtsbild des Schaltschrank mit eingebauten Echolink-Rack.
Weitere Informationen zu Echolink und der verwendeten Software findet man hier auf deutsch und englisch.
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